Acchil Island


Wie ist es, nicht in seinem eigenen Körper zu stecken? Konzentriere dich, du bist besoffen. Du befindest dich in der S21. Was machst du hier?
Es ist immer noch hell, keine Ahnung. O Gott, es ist so hell, mir wird schlecht. Die eine, die ist alt, aber die ist mir so nah. Ich gucke sie an in dem Spiegelbild. Sie könnte mich berühren.

Auf einmal ist es doch Rothenburgsort. Ich habe Angst. Vor den Kerlen, die Angst haben. Ich orientiere mich an der Wand. Ich folge ihrem Muster. Ich bin auf Acchil Island.

Alles flackert. Der bekackte Scheißbus kommt.
»Also seid ihr in einer offiziellen On- and Offbeziehung?«
»…«
»Ja also hat er dir zumindest nichts getan?«
»Ja haha.«
»Also nicht?«
»Ne!«
Es ist immer noch hell. Fühle mich wie im Urlaub. Es ist immer noch hell. Ich sehe die Elbe. Ich hoffe, ich bin mit dem Grey Hound in… bei Galway. In Mayo oder so. Also in Irland. Also es regnet auf jeden Fall so viel. Es ist echt wie in Irland.

Okay (Autokorrektur, was hat Onassis damit zu tun?), ich möchte sterben.
Es ist wie in Irland.

Es ist so hell.

Ich esse Joghurt, und ich denke an die Rhön.

(Es war genau so. Ich kann mich nicht daran erinnern, auch nur ein Wort davon geschrieben zu haben. Das ist die Wahrheit.)