Rumfahren mit Mark Snowden


Kommt einer rein, der riecht nach Schnapslokal. Nach Bier. Nach Bier, nach Scheiße; nach Scheiße, das ganze Leben im Arsch.

Weiter hinten sitzt eine, die ist zu groß für ihr Alter. 1,79 bei 15 Jahren. Mauerblümchen. Brille, Haare, Hose – langweilig. Aber irgendwie geil. Nase, als ob die sich die ständig hochzieht. Klein, schmal, aber irgendwie geil. Hat irgendwo diesen Blick. Die wird mal eine spießige Lehrerin, die ihre minderjährigen Schüler verführt. Dominant.

Hund. Bagel. Heißen die so?

Mark Snowden ist da. Ich dachte, der hat Asyl in Moskau, oder Brasilien, oder in der DDR oder so. Jetzt sitzt der hier in der Bahn und fährt rum. Auch eine gute Strategie. Rumfahren. Da kommt doch keiner drauf. Und die neuen Busse und Bahnen haben doch auch alle Free-W-lan. Da kann er gleich die Kontrolle über den HVV übernehmen und von da aus jeden verraten.
»Haha, der hat sich in die Hose gemacht.«

Dammtor. Snowden steigt aus. Ist doch nur ein Student. Bittet um Asyl in der Uni.