Super Mario

Super Mario

Scheiße, die Bahn ist voll. Vor mir sitzt Super Mario. Sieht aus, als ob es der letzte Tag in seinem Leben wäre. Hat alle Hoffnung verloren, das sieht man einfach. Seine Augen sind tot (AK, o ja, und rot sind sie auch, und rotznäsig), er kann sie kaum noch offen halten. Seine Augenlider wiegen mehr, als sein Leben tragen kann.

Was weiß ich, vielleicht hat er gerade seine Frau verloren (Prinzessin Toadwart, ach ne, Peach oder wie die heißt – aber den Adelstitel kann er doch behalten), vielleicht hat er aber auch seine Mutter verloren. Dann ist er jetzt erwachsen und kann nie wieder in lustigen Nintendo-Spielen mitspielen. Vielleicht ist es das. Man sagt doch, wenn die Eltern tot sind, ist man kein Kind mehr. Eine Scheiße ist das. Jetzt ist die Welt verloren und die Schildkröte triumphiert. Vielleicht braucht der aber auch Jesus. WWJD, was würde Siri tun? Neulich lief doch dieser Film Jesus liebt mich, oder war es ein Buch?, egal, das Gleiche, der war doch gar nicht mal so scheiße. Ich meine, Florian David Fitz, na gut, da kann ja kein Mensch was sagen, so gut sieht der aus. Herrgott!, warum sind denn hier überall Funklöcher? Zerschießt mir jedes mal mein Layout (scheiß Werber), Layout, wie sich das schon wieder anhört. Gibt es dafür kein deutsches Wort? Das darf doch wohl nicht wahr sein, Bananenrepublik oder was? Funkoase, das wäre schön. Ein Land, in dem Funk und Wellen überfließen. Warum sitzt hier eigentlich nicht Florian David Fitz? Dann würde es uns allen besser gehen, ja, auch dir Super Mario. Jetzt ist der Empfang wieder weg! Und ich muss in einem offline-Text-Editor weiterschreiben. Das muss man sich mal vorstellen. Und Super Mario ist auch weg. Der Herr segne ihn. Oder Florian David Fitz. Den kann man sich ruhig mal angucken. Sieht gut aus, der Film, oder Jesus, das Buch.

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Wer schmeißt jetzt eigentlich schon Weihnachtsbäume aus dem Fenster? Ist doch gerade erst Allerheilige, oder das mit den Königen oder wie das heißt.