Kategorie: Allgemein

  • Echt Kölnisch Wasser

    Echt Kölnisch Wasser

    Steigt so ein Typ ein, der modert. Der ist morbide oder so. Der riecht nach Moor, Echt Kölnisch Wasser oder wie das heißt. Nicht zu fassen. Der setzt sich hin, und neben ihm wachsen Farne aus den Sitzen. Muss man sich mal vorstellen. Der hat leicht gelockte, schwarze Haare ganz eng nach hinten gegelt. Der […]

  • Braunes Gedankengut

    Folgendermaßen: »Wenn zu viele Menschen um dich herum von Schläuchen in deinem Arsch reden, wird es ungemütlich.« »Der Mensch ist zu vielem in Lage – wenn es sein muss, kann er sich seinen Arsch mit nur einem Blatt Toilettenpapier abwischen.« »Aber – wenn man eine schöne Toilette hat, sollte man nicht bei der Klobürste sparen.« […]

  • Eine Weihnacht

    Die Wege sind weit in den Vierlanden!, sagte der Weihnachtsmann grummelig zu seinem Rentier, griff nach einem Zündholz und entflammte den Kamin. Es hat schon seit Wochen geschneit – vom Reet auf dem Dach des alten Zollenspieker Fährhauses war nichts mehr zu sehen. Der Elbstrom peitschte noch gegen die Hausfesten, bis er eines Nachts Ruhe […]

  • Wunderkerze

    Wunderkerze

    Was um alles in der Welt ist passiert, dass der komplett erleuchtete Himmel nicht mal mehr ein billiger Abklatsch einer einzigen Wunderkerze meiner Kindheit ist? Heute ist alles besser.

  • Ein Kind

    Ein Kind – keiner weiß, woher es kommt, noch wer die Eltern sind – schaut zusammengekauert in einer Ecke mit Tränen in den Augen zu dir empor und fragt: »Mir ist kalt. Hast du ein Deckchen für mich?« Du beugst dich zu dem Kind herab, nimmst sein beinahe erfrorenes Händchen, und sagst: »Ein Deckchen habe […]

  • Eine Liebe

    Ich vermisse einen Menschen mit dem ich mich so verbunden fühlte wie die Engel in ihrem Licht. Und gleich einem Engel warst du für mich. Hell und rein. Wenn du lachtest ward mir warm, und als du weintest zerbrach mein Herz. Engel weinen nicht, meinte ich, doch du warst da. Du warst da, und wärest […]

  • Nachts

    Nachts bin ich meinem Traum von Ruhe so nahe, dass ich mir wünschte, die Sonne nie wieder sehen zu müssen. (Man hat einfach keine Ruhe mehr. Da ist nichts mehr. Es gibt nicht einen Raum und eine Zeit, in der man nur für sich ist. Und ich liebe sie.)

  • Ohne dich

    Weit entfernt, mehr als tausend Himmelswelten, weit am Horizont, immer wenn ich die Sterne sehe, scheinst du mir doch näher als meine Liebe selbst zu dir. Ich kenne dich wenig, bist wie eine Schneeflocke im Wind, weniger als die Geschichte deiner selbst, und doch weiss ich, du bist die Schönheit, die ich sehe, als ich […]

  • Mein Buch im Schnee

    (Dies ist eine Geschichte, die ich vor über zehn Jahren angefangen habe zu schreiben – muss man nicht lesen, kann man aber; ist auch noch nicht fertig, und ob sie gut ist, weiß ich auch nicht mehr so richtig, und dass Fehler drin sind, weiß ich jetzt schon.) – I – Schneeträume Es ist der […]