Der Schaum der Tage

Der Schaum der Tage

»Ey wie kann man so viel Pech haben!«

»Gerade heute! Alles heute, meine Beziehung, Mama, meine Freundin!«

»O mein Gott!, ich schwör. Ob ich das nötig hätte, ich hätte wohl keine Freunde, die mir das sagen.«

»Das füllt einen, meint die. So die Erlebnisse, die man mit einer Freundin hat.«
O mein Gott.

Dahinten sitzt Hagrid. Oder wie der heißt. Harry Potter, dieser alte, Wuschelige. Ist eine Frau. Ich mag sie auf eine bestimmte Weise. Ich glaube, die ist gemütlich. Ich mag Menschen, die gemütlich sind. Weil ich ungemütlich bin. Gegensätze ziehen sich an.

Schon wieder Schnupfen überall. Alle schnupfen und rotzen und husten. Wie ein Schatten verfolgt er mich und haftet an mir wie eine zweite Persönlichkeit. Alter Ego.
»Was hast du gesagt?«
»Hatschi!«
»Ja danke.«
…, *schnupf* *lauf*

Der Schaum der Tage. Habe ich jemals so einen dämlichen Filmnamen gesehen? Ich glaube nicht. Wenn ich mir das genau überlege – mir wird schlecht. Ich weiß nicht, ob Hagrit das kennt, aber die mit dem Pech weiß ganz bestimmt, wovon ich rede.

Schnupfen.
Blut.